Greifswald. Kaum waren am Dienstagabend die Schläuche und Pumpen nach dem Einsatz am Ostermontag wieder verstaut, da bereiteten sich die Helfer des Ortsverbandes auf ihre neue Aufgabe vor. Im Stadtgebiet von Greifswald hatte das Schmelzwasser ein Grundstück überflutet und die steigenden Pegel bedrohten eine anliegende Tankstelle sowie eine KFZ-Werkstatt. Nach Rücksprache mit Zugführer und Fachberater wurden die Kräfte des Ortsverbandes für ihren Einsatzbeginn um 22 Uhr alarmiert, um die Berufsfeuerwehr Greifswald zu unterstützen.
Nach der Sperrung der Schönwalder Landstraße wurde eine insgesamt 200 Meter lange Schlauchleitung verlegt, über die mit der eingesetzten Pumpe 5000 Liter Wasser pro Minute über den Straßenzug in Richtung einer Bahnunterführung geleitet wurden. Dort konnte das Abwassersystem das Schmelzwasser aufnehmen. Ab Mitternacht übernahm das THW mit 11 Kräften die Fortführung des Einsatzes zunächst ohne die Berufsfeuerwehr. Zur Ablösung kamen ab 6.30 Uhr auch zwei Helfer des Ortsverband Demmin zum Einsatz sowie weitere Helfer des Greifswalder Ortsverband.
Nachdem in den Morgenstunden der Pegelstand am überschwemmten Grundstück deutlich sichtbar gesenkt werden konnte, übernahm ab 13 Uhr die Berufsfeuerwehr mit ihrer Technik die Weiterführung der Maßnahmen, während das THW seinen Einsatz beendete.