Die Greifswalder Berufsfeuerwehr übernahm dabei die Koordinierung der Einsätze, um die Leitstelle zu entlasten. An dieser Stelle griff bereits die kameradschaftliche Zusammenarbeit: Ein Fachberater unseres Ortsverbandes unterstützte die Berufsfeuerwehr vor Ort und agierte als Verbindungsperson zum Technischen Hilfswerk. So konnten schnell und unkompliziert die Einsatzaufträge an unseren Technischen Zug weitergegeben werden.
Die Einsatzstichworte waren dabei oft ähnlich, die Herausforderungen an der jeweiligen Einsatzstelle umso komplexer: Umgekippte Bäume waren in Astgabeln umstehender Bäume gefallen und drohten nun unkontrolliert auf Wege zu stürzen. Hier brauchte es viel Erfahrung und die richtige Fälltechnik, um diese sicher zu entfernen. Ebenso wurden Bäume von Autos, Gartenhäusern und Hausdächern entfernt. Unser Ortsverband griff dabei oft dort ein, wo das Material der Feuerwehren an ihre Grenzen kam.
Mit dem Ladekran der Fachgruppe Wassergefahren sowie der Ausrüstung der Schweren Bergung sowie der Bergungsgruppe ging es über die gesamte Einsatzdauer hinweg nahtlos von einer Einsatzstelle zur nächsten. Dabei wurde in mehreren Gruppen gearbeitet, die sich je nach Aufgabe aus Helferinnen und Helfern unterschiedlicher Fachgruppen zusammensetzten. So konnten Material und Einsatzkräfte noch gezielter dort eingesetzt werden, wo sie am schnellsten gebraucht wurden. Ebenso kam der Hubsteiger unserer Helfervereinigung zum Einsatz, um einen umgestürzten Baum, welcher sich in anderen Bäumen verfangen hatte, sicher niederzulegen.
Während der beiden Einsatztage wurde unser Ortsverband an über zwanzig Einsatzstellen eingesetzt. Dabei kamen über 25 Helferinnen und Helfer unseres Ortsverbandes zum Einsatz.
"Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, wie wichtig die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren der Region für die Bevölkerung ist. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Greifswald sowie den Freiwilligen Feuerwehren und der Integrierten Leitstelle haben wir in kurzer Zeit sehr viel geleistet, um Gefahren durch die Sturmschäden zu beseitigen", so Zugführer Dirk Leesch.