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Kettensägenausbildung im polnischen Borne Sulinowo

Greifswalder THW-Helfer schulen polnische Feuerwehrleute

Die Kompetenzen der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk sind international gefragt: Mitte Juni reisten sieben THW-Helfer des Ortsverband Greifswald gemeinsam mit einem Dolmetscher aus dem OV Wolgast ins polnische Borne Sulinowo und vermittelten den fachgerechten Umgang mit der Motorkettensäge.

In dem intensiven einwöchigen Kurs erwarben die Teilnehmer in Theorie und Praxis neue Fertigkeiten: Von der grundlegenden Bedienung, über Fälltechniken bis hin zu praktischen Arbeiten im Sturmholz vermittelten die THW-Helfer ihr Wissen an die 25 polnischen Feuerwehrleute sowie vier deutsche THW-Helfer und einen hauptamtlichen Mitarbeiter der Bundesanstalt. Viele der polnischen Teilnehmer sind selbst als Ausbilder und Lehrer an den Feuerwehrschulen des Landes aktiv und nutzten den intensiven Austausch mit den THW-Helfern. Die Module A und B der DGUV (Deutschen Gesetzliche Unfallversicherung) bildeten die Grundlage für die Lehrgangsdurchführung.

Untergebracht war die deutsche Delegation in der örtlichen Feuerwehrschule der Woiwodschaft Westpommern. Dort konnte in unmittelbarer Umgebung des Schulungszentrums auch ein Waldgebiet für die praktischen Übungen genutzt werden, welches aufgrund seiner Lage besonders interessant ist: In den Medien war im vergangenen Jahr von einem Tornado in diesem Gebiet zu lesen, der großflächige Sturmschäden verursachte. Somit hatten viele Kursteilnehmer bereits Erfahrungen mit der Bewältigung eines solchen Szenarios und waren sich bewusst, wie wichtig eine entsprechende Vorbereitung und Schulung ist.

(Dieser Artikel erschien bereits am 22.06.2018 auf den Seiten des Landesverbandes HH-MV-SH)


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