Als Grundlage der Planung war ein Szenario mit einem angenommenen Pegelstand von bis zu 1,50 Meter über dem mittleren Wasserstand ausgegeben worden. Die Übung sah die Alarmierung aller erforderlichen Akteure, die Erprobung der Zusammenarbeit und die Einrichtung der Technischen Einsatzleitung Nord auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr vor.
An den insgesamt vier Stationen galt es Gebäudezugänge sowie einen Öltank zu sichern, zudem wurde eine effiziente Vorgehensweise auf dem Sandsackplatz in Ladebow geübt.
Manchmal ins Grübeln kamen die Teilnehmer zudem am Baumbiegesimulator auf dem Gelände des THW: Zugführer Dirk Leesch machte gemeinsam mit Schirrmeister Jörg Behrend eindrucksvoll klar, welche Gefahren beim Sägen von Baumstämmen, die unter Spannung stehen, auftreten können. In der Praxis konnte hier gefahrlos geübt werden, damit im Einsatz Risiken für die eigene Sicherheit und die der anderen Helfer verhindert werden.
"Wir sind in Greifswald mit dem Sperrwerk und den Deichanlagen gut aufgestellt, eine 100-prozentige Sicherheit gibt es jedoch nie. Darauf gilt es vorbereitet zu sein" führte Alexander Stelter, Fachberater unseres Ortsverbandes, während der theoretischen Ausbildung aus. Bereits eine Woche zuvor hatte Stelter die Greifswalder Feuerwehr beim Sturmfluteinsatz an dem noch nicht fertiggestellten Deichabschnit in Ladebow unterstützt.
Gegenüber den anwesenden Pressevertretern und den Mitgliedern der Ortsteilvertretung Wieck/Ladebow zeigte sich Mathias Herenz, Abteilungsleiter der Feuerwehr, zufrieden: "Die Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert. Es ist wichtig, diese immer wieder zu üben und sich die möglichen Szenarien bewusst zu machen. Ich danke allen Teilnehmern für ihre Beteiligung."
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